Neulich war es dann soweit: ich bin das erste Mal in meinem Leben getrampt bzw gehitchhiked. Am Camping Platz außerhalb von Wanaka haben wir die Hühner gesattelt und uns an den Straßenrand gestellt und den Daumen rausgehalten 😉 Weil der Camping Platz nicht an der Straße liegt, die nach Queenstown geht sind wir erstmal 2 Kilometer gelaufen – leider hat uns noch keiner aufgepickt… An der Straße nach Queenstown hat es keine 10 Minuten gedauert bis wir mitgenommen wurden 🙂 Ein Backpacker aus Newcastle hatte noch Platz für uns 🙂
In Queenstown haben wir dann wieder André getroffen, ja genau den, den wir in Taupo kennengelernt und immerwieder zusammen mit ihm auf Achse gewesen sind.
Unser 1. Tag in der Actionstadt No.1 in NZ: wir buchen ACTION 🙂
Und zwar folgendes: die Skippers Canyon Jetboat Tour für den folgenden Tag! Außerdem haben wir mit einem Freund von Nathalie von daheim Frisbeegolf gespielt – hä wos is des? Man spielt 18 Loch quasi, wie beim Golf – so jetzt wirft jeder seine Frisbee vom Startpunkt Richtung Ziel (ein Korb, in den die Scheibe versenkt werden muss). Es war extrem lustig – vor allem, weil wirs minimal drauf hatten 😀
Aber jetzt zum Jetboat Abenteuer. Wie kann man dafür die richtigen beschreibenden Worte finden. 3h insgesamt unterwegs gewesen, davon zwar nur ca 30 min aufm Jetboat aber die Busfahrt über Neuseelands gefährlichste Straße war atemberaubend. Ein Bergpanorama vom allerfeinsten, 2 Kea Vögel gesehen, einspurige gravel road, die sich einfach komplett geisteskrank am Berg entlangwindet und wenn du im Bus da entlanggefahren wirst denkst du dir mehr geht nicht und auf einmal kommt ein Raftingbus entgegen mit Anhänger, auf dem noch 4-5 Raftingschlauchboote übereinander gestapelt sind 😮 zum Kopfschüttel 😀
Irgendwann kommt die Straße einfach am/über Canyonabgrund raus 😮 heieiei rechts Berg/Felswand und links 250 Meter senkrechter ungesicherter Abgrund 😮
SPEKTAKULÄR!
Der Busfahrer hatte einen geilen furtztrockenen Humor -> Neuseelands most scariest road aber speedlimit ist 100 kmh 😀 top Typ!
Ja und die Jetboatfahrt hat meegaa Spaß gemacht 🙂 Zum Einen beeindruckend durch die steilen Felswände des Canyons und unter Bungeebrücken durch und teilweise die Felswände zum Greifen nahe und zum Anderen eine heiden Gaudi 🙂 Der Fahrer hat das Messer zwischen die Zähne genommen und die 360 Grad Spins – geil geil geil!
Einfach zum Zungeschnalzen!
Zum Zungeschnalzen war auch der Big Al bei FergBurger! Das ist, wie man sagt, der weltbeste Burger! Ich muss schon zugeben, dass das mit der beste Burger in meinem Leben so far war. Haha und außerdem war ich selten so heillos überfordert beim Essen eines Burgers 😀 😀
Nächster Tag – guess what! ACTION
Shotover Canyon Swing! Highest Cliff Jump der Welt
Oooh yeah I did it!!! 109 Meter gings in die Tiefe – ich hab mich auf einem Dreirad runtergestürtzt. Die Jumpmaster waren ziemlich cool und assi drauf – sie haben mir gesagt, dass sie mich auf dem Dreirad 3 Mal hin- und herschunkeln werden, doch beim 2. Mal haben sie mich schon über die Bühne geschickt 😀
Dieses Feeling – woooow!!! Breathtaking mehr kann ich dazu nicht sagen 😉
Am späten Nachmittag sind wir dann mit der Gondel über die Skyline Queenstowns gefahren. View of life mhmm 🙂
Zudem gibts dort oben am Berg das Luge – das ist eine Art Mischung aus Sommerrodelbahn, Seifenkistenrennen und GoKarts ohne Motor. Macht richtig viel Laune 🙂 Wie kleine Kinder haben wir uns gefühlt – nochmal nochmal 😀
Heute waren wir in der IceBar hier in Town. Man bekommt eine Jacke bevor man sich in die ca minus 5 Grad kalte Bar begibt. Es ist nahezu alles aus Eis dort drinnen: Skulpturen, „Gläser“ aus denen man die Cocktails genießt, in denen sich schon Eiskristalle bilden und ein „Airhockey“-Spiel. Wir waren einfach allein dort drinnen und der Barkeeper hat uns dann unsere eigenen Drinks mixen lassen – das war definitiv ein einmaliges Erlebnis 🙂
Sodala, das wars fürs erste in Queenstown – wir haben soeben unseren Mietwagen (einen roten Hyundai i30, ein süßer kleiner guter Wagen) entgegen genommen, jetzt noch das Zelt abbauen und dann gehts in den kalten Süden…
See ya!